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Wie man eine Marketing Journey mit Estelle von dbi services abbildet

Entdecken Sie das faszinierende Interview mit Estelle Paratte, Marketing & Communication Project Manager bei dbi services. Sie erzählt von ihren vielfältigen Erfahrungen, von ihrem unerwarteten Einstieg ins Marketing nach einem Geographiestudium bis hin zu ihrer aktuellen Rolle, die Vielfalt, Ausdauer und eine globale Vision beinhaltet. Estelle enthüllt auch ihre Leidenschaften, Ratschläge für neue Mitarbeiter, ideale Wünsche und ihre Bewunderung für ihre Mentorin Florence Porret, während sie einen einzigartigen Einblick in Sequotech, ein vielversprechendes Projekt, gibt. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen, um zu erfahren, wie man von der Kartierung von Kontinenten zur Kartierung von Marketingstrategien übergeht.

 

Können Sie Ihre Rolle und Ihre Aufgaben allgemein erklären und 3 Worte wählen, die sie beschreiben?

Als Marketing Project Manager besteht meine Aufgabe in erster Linie darin, verschiedene Marketingprojekte mit Schwerpunkt auf Veranstaltungen zu leiten. Diese Projekte umfassen eine breite Palette von Veranstaltungen, von Messen bis hin zur Unterstützung interner Veranstaltungen, die vom Back Office organisiert werden. Meine Arbeit reicht von der anfänglichen Konzeption bis zur effektiven Umsetzung der Projekte.

Außerdem bin ich für das Employer Branding zuständig. In enger Zusammenarbeit mit Justine Roth aus der Personalabteilung sorge ich dafür, dass unser Unternehmen ein Ort ist, an dem Menschen nicht nur arbeiten, sondern auch bleiben wollen. Darüber hinaus besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit in der Koordinierung verschiedener Initiativen, wobei das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Vermittlung der Unternehmenswerte stets im Mittelpunkt stehen.

Um meine Rolle und meine Aufgaben zusammenzufassen, würde ich drei Stichworte wählen:

  1. Vielfältigkeit: Jeder Tag bringt eine Vielzahl von Aufgaben mit sich, die alle einzigartig sind und oft unterschiedliche Ansätze erfordern. Diese Vielfalt macht meine Arbeit anregend und bereichernd.

  2. Ausdauer: Die Ergebnisse meiner Arbeit sind nicht immer sofort sichtbar. Oft handelt es sich um langfristige Projekte, die Belastbarkeit und die Fähigkeit erfordern, sich bei unvorhergesehenen Umständen schnell anzupassen.

  3. Globaler Weitblick: Ein entscheidender Aspekt meiner Arbeit ist es, den Überblick zu behalten, sozusagen eine Art Satellitenansicht. So kann ich erkennen, wie verschiedene Aufgaben zusammenhängen, und sicherstellen, dass das Gesamtprojekt kohärent bleibt.

 

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?

Was mir an meiner Arbeit am meisten Spaß macht, ist einfach der Gedankenaustausch mit meinen Kollegen. Ich habe das Glück, mit vielen Menschen zusammenzuarbeiten, die ich sehr schätze, und zwar in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens. Ihre Freundlichkeit macht jeden Tag angenehmer.

Außerdem schätze ich - vielleicht überraschend - die Herausforderung, die komplexe IT-Projekte darstellen, weil ich anfangs kein tiefes Verständnis für die Materie besitze. Ich liebe das Gefühl, ständig Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln.

"Die Anfänge schätzen, sich an der Ethik orientieren und neugierig bleiben"

 

Wenn Sie neuen Mitarbeitern einen Rat geben müssten, wie würde dieser lauten?

Ich würde sagen, dass man die ersten Tage im Unternehmen wirklich nutzen sollte. Sagen wir, der Eintritt in ein neues berufliches Umfeld ist so etwas wie ein Schulanfang - ein neuer Lebensabschnitt, der mit Entdeckungen und Lernen gefüllt ist. Es ist wichtig, sich dieses Gefühl des Staunens und der Neugierde zu bewahren, denn das macht die Erfahrung besonders und bereichernd.

Außerdem ist es wichtig, ein Unternehmen zu wählen, das mit Ihren persönlichen Werten übereinstimmt. Ganz gleich, ob Sie eine coole Unternehmenskultur oder ein Umfeld suchen, das Ihre Entwicklung fördert, es ist wichtig, dass Sie an einem Ort arbeiten, an dem Sie an das glauben, was Sie tun. Sie müssen in Bezug auf die Ethik mit Ihrem Unternehmen im Einklang stehen. Meiner Meinung nach ist das der Schlüssel zu Erfolg und Wohlstand.

Was ist das Besondere an Ihrem Weg bei dbi services?

Was mich bisher am meisten beeindruckt hat, ist der unkonventionelle Weg, den ich eingeschlagen habe, um hierher zu kommen. Ursprünglich wollte ich Lehrerin werden, entweder für Geographie oder Englisch. Mit diesem Ziel vor Augen habe ich sogar Geografie studiert. Ich habe aber schnell gemerkt, dass dieser Weg nicht die gewünschten Zukunftsperspektiven zu bieten schien.

Eher zufällig bin ich dann in die Welt des Marketings eingestiegen, bei einer Uhrenfirma im Jura, wo ich ursprünglich herkomme. Dieser Wechsel war bedeutsam, denn ich entdeckte, dass es im Marketing, zumindest in einem Teilbereich, in erster Linie um das Erzählen von Geschichten und die Förderung von Ideen mit dem Ziel geht, Denkweisen zu verändern.

Ein entscheidender Aspekt, den ich auf meinem Weg gelernt habe, ist, dass nichts jemals genau so abläuft wie geplant. Diese Erkenntnis hat mich dazu gebracht, einen flexiblen und offenen Ansatz zu wählen und dem Weg zu folgen, der sich vor mir entfaltet. Ich habe mir eine "Work hard, play hard"-Mentalität zu eigen gemacht und lege Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ernsthaftigkeit und Spaß, auf die Fähigkeit zur Selbstregulierung und auf die Wichtigkeit, man selbst zu sein und dabei die verschiedenen Facetten meiner Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Sie sich einen Tag lang in die Rolle eines Kollegen versetzen könnten, wer wäre das?

Ich würde gerne für einen Tag in die Rolle von Pierre-Yves Bréhier schlüpfen. Die Vielfalt der Kunden, mit denen er zu tun hat, und seine Art, diese Interaktionen zu managen, faszinieren mich sehr. Die Vorstellung, zu erleben, wie es ist, ein CRM statt eines Gehirns zu haben, scheint eine einzigartige Erfahrung zu sein (lacht).



Wenn Sie eine Aladinlampe hätten, was würden Sie sich wünschen?

Mein erster Wunsch wäre es, eine nachhaltige Lösung für die Klimakrise zu finden. Die Idee, zu einer Lösung beitragen zu können, wäre eine echte Erleichterung und ein großes Geschenk für den Planeten.

Mein zweiter Wunsch wäre, ein Haus zu haben, das groß genug ist, um Menschen in Not zu beherbergen und zu unterstützen. Ich würde gerne einen Raum schaffen, in dem ich denjenigen, die schwere Zeiten durchmachen, Unterstützung und Gastfreundschaft bieten kann.

Und schließlich, inspiriert durch den Film Aladdin, wäre mein letzter Wunsch, den Geist aus der Lampe zu befreien (lacht). Ich finde es sehr schön und altruistisch, einem Wesen, das die Macht hat, alle Wünsche zu erfüllen, Freiheit zu wünschen.

Können Sie uns ein paar Worte über Ihre Leidenschaften erzählen?

Meine Leidenschaften? Sie haben sich in letzter Zeit diversifiziert. Lange Zeit habe ich mich hauptsächlich auf mein eidgenössisches Marketingdiplom konzentriert, was einen grossen Teil meiner Zeit und Energie beansprucht hat. Aber jetzt habe ich mehr freie Zeit, um zu erkunden, was mich wirklich interessiert.

Erstens würde ich sagen, Lernen im Allgemeinen. Es macht mir Spaß, neue Dinge zu entdecken, sei es in meinem Berufsfeld oder in anderen Bereichen. Eine weitere große Leidenschaft von mir ist die Literatur, insbesondere die englische Literatur vom 17. bis zum 19. Autoren wie Oscar Wilde und Jane Austen haben mich schon immer fasziniert. Ich schätze es, wie ihre Werke die Entwicklung und das Erwachen einer Zivilisation und Gesellschaft widerspiegeln. Außerdem bin ich immer auf der Suche nach neuen Literaturempfehlungen, insbesondere nach Werken im Rahmen meiner Herausforderung, ein Buch aus jedem Land zu lesen, das von Frauen geschrieben wurde.

 

Welches Buch würden Sie empfehlen?

'Persuasion' von Jane Austen. Dieses Buch hat mich in vielerlei Hinsicht beeinflusst, nicht nur wegen der Liebesgeschichte. Es bietet tiefe Einblicke in die eigenen Beziehungen und regt zu einer kritischen Betrachtung der Gesellschaft an. Es ist nicht nur ein Roman, sondern eine subtile Gesellschaftskritik und eine Quintessenz von Austens literarischem Werk. Er regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Normen und persönliche Herausforderungen an, was ihn in meinen Augen zu einer Pflichtlektüre macht.

 

Wenn Sie sich einen Mentor aussuchen müssten, wer würde das sein?

Wenn ich einen Mentor wählen müsste, würde ich ohne zu zögern Florence Porret wählen. Sie ist die beste Chefin, die ich je hatte, dank ihrer außergewöhnlichen technischen und menschlichen Fähigkeiten. Ihre Art, das Potenzial von Menschen zu erkennen und zu schätzen, ist unglaublich, und sie hat mir persönlich geholfen, mein Hochstaplersyndrom zu überwinden. Ihre Fähigkeit, über das Äußere hinaus zu sehen und ihre Mitarbeiter zu ermutigen, ist wirklich inspirierend.

 


Was halten Sie von Sequotech?

Ich halte Sequotech für ein äußerst vielversprechendes und inspirierendes Projekt, das eine breite Palette von Herausforderungen und Möglichkeiten bietet. Obwohl wir uns noch in der Anfangsphase befinden, schätze ich besonders die zahlreichen Möglichkeiten, Aufgaben und Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln anzugehen.

Außerdem zeichnet sich Sequotech durch seine Beziehungsdynamik aus. Es gibt eine spürbare Energie und Dynamik in der Art und Weise, wie das Team interagiert und zusammenarbeitet. Diese anregende Atmosphäre fördert nicht nur den Austausch von Ideen, sondern ermutigt auch jeden, seinen einzigartigen Beitrag zu leisten. Das macht das gesamte Projekt nicht nur spannend, sondern auch sehr bereichernd, sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene.